Dieses Zeichen des Glaubens steht am rechten Ufer des Tyrnauer Baches – kurz vor der Ortschaft Schrems – auf einer Wiese, die früher auch „Kreuzacker“ genannt wurde. Es beherbergt hinter einem kleinen, verglasten Gitter ein schönes Marienbild und Statuen von verschiedenen Heiligen.
Nach mündlicher Überlieferung wurde das Kreuz am Beginn des 19. Jahrhunderts aus Dankbarkeit für das Ende einer fürchterlichen Pest-Epidemie in Frohnleiten erbaut, weshalb man es damals auch als „Pestkreuz“ bezeichnete.
Heute wird es nach dem Eigentümer benannt. Der jetzige Besitzer – Landwirt Johann Steinkellner – hat das Kreuz im Jahr 2004 fachgerecht renoviert.
Fallweise ist seit 2006 dieses religiöse Bauwerk wiederum am 2. Bitttag Ausgangspunkt einer Bittprozession zur Barbara-Kapelle in Schrems. Die Bitttage werden nach dem liturgischen Kalender in den letzten drei Tagen vor dem Fest Christi Himmelfahrt gefeiert.
Möge diese gepflegte Kreuz als Zeichen des Glaubens noch möglichst lange erhalten bleiben!