Der Kreuzweg für Kinder in 15 Stationen
(Don Bosco Verlag)
„Du heilige Mutter meines Herrn, ich will den Kreuzweg beten. Ich bitte dich, nimm mich an der Hand und führe mich auf jenem Weg, auf dem du deinem göttlichen Sohn gefolgt bist. Lass mich erkennen, dass es auch meine Sünden sind, die deinem göttlichen Sohn Schmerz zufügen. Hilf mir auch, dass ich anderen ein gutes Beispiel gebe, damit sie Jesus mehr lieben. Amen.“
Angst, Leid und Not kennt keine Altersgrenze, auch unsere Kinder können wir nicht davor beschützen. Der Kreuzweg zeigt uns, dass Gott niemanden mit seinem Kreuz alleine lässt, dass Gott alle Wege mitgeht, die unebenen und steinigen aber auch die geraden und sonnigen Wege.
Der Kreuzweg ist ein Weg der Hoffnung, denn nicht der Tod am Kreuz ist das Ziel des Weges, sondern die Auferstehung. Auf die kindliche Konfrontation mit dem Tod muss die Erlösung und damit die Auferstehung folgen, um Kinder nicht in ihrem Schmerz alleine zu lassen, sondern ihnen eine vertrauensvolle Zukunft anzubieten.
Die ausdrucksstarken Stationenbilder vom Don Bosco Verlag verbildlichen sehr deutlich die Gefühle, die sich beim Betrachten des Kreuzweges in uns aufdrängen. Mit kindlichen Texten, die auch Erwachsene zum Nachdenken anregen, wird der Kreuzweg zum intensiven Erlebnis: „Heilige Mutter Gottes, oft habe ich geweint, wenn ich mir wehgetan habe, oder wenn mich jemand gekränkt hat. Nie habe ich geweint, wenn ich nicht lieb oder gut war. Lass mich erkennen, dass ich deshalb oft deinem Sohn und dir Schmerz zugefügt habe.“
Die Kreuzwegbetrachtung endet mit einem hoffnungsvollen Gebet:
„Jesus, wir sind heute mit dir deinen Weg gegangen. Jeden Tag unseres Lebens begleitest du uns. Du bist für uns ein guter Freund, weil du uns verstehen kannst. Egal, ob es uns gut geht oder schlecht – du verlässt uns nicht. Denn kein Weg ist dir zu beschwerlich.
Jesus, du bist auferstanden. Gott hat in deinem Leben gewirkt auf unbegreifliche Weise. Lass uns an deiner Seite mutig glauben, dass Gott auch uns niemals im Stich lässt. Amen.“